DIA-Tracker *.DTD

Das DIATHEK System ist rund um die Projektion der hochauflösenden Dias in einem großen Vorführraum auf einer strahlend hellen Leinwand und einem Raum, erfüllt mit dem Sound zur Diashow aufgebaut. In der Anlauflogik wird eine Diashow nicht unbedingt in DIA-SHOW erstellt, sondern nur noch weiter bearbeitet. Andere Module werden vorrangig und im Workflow früher genutzt. Die Multimedia Show besteht aus vielen unterschiedlichen medialen Objekten:

  • Dias
  • Musik
  • gesprochener Text
  • Texteinblendungen oder Gedichte oder Zitate
  • Titelbilder
  • Karten und Schemazeichnungen

Alle diese medialen Objekte müssen in einem stimmigen Gesamtkonzept geplant werden und in der Produktion Hand in Hand zueinander finden.

BILD AV Recorder

Dazu wurde die Domäne TRACKER DTD geschaffen.

Aus der Inhaltsbeschreibung der Diashow wird inhaltliche Struktur immer weiter aufgeplant und in einzelne Themenabschnitte detailliert. Alle Planungsschritte werden Schritt für Schritt in der Anwendungsumgebung der Domäne TRACKER DTD dokumentiert.

  • Es werden neue Titeldias notwendig – einfach einfügen und den Text beschreiben
  • Es wird eine Musik ausgesucht – dokumentieren und für die Produktion bereithalten
  • Es wird dir Kapitelstruktur erweitert – einfach nachführen und immer die Gesamtdiashow im Auge behalten
  • Es wird gesprochener Text geplant – einfach einfügen und den Text dazu erstellen

Damit entsteht die Diashow als Mediale Gesamtkomposition ohne auch nur ein einziges Dia in die Hand genommen zu haben.

Das ist die Stärke des gesamten Programmsystems.

 

 

Programmstart und Datenbank Aufruf

Die Domäne einer Diashow definiert Zugriff auf einzelne Diashow Dateien als Schlüsselzugang. Jede Diashow ist in einer eigenen Datei mit der Endung DSD abgespeichert. Der Zugang zu den Daten in den Karteikarten geschieht über einen in DIATHEK einheitlich gestalteten „Datei laden“ Dialog.

 

Der Zugang zur Domäne DSD erfolgt über:

  • Menüaufruf im DIATHEK Startmenü
  • direkter Programmaufruf
  • einheitliches Navigationsmenü innerhalb der Menüleiste

 

Arbeitsbildschirm mit Zentralfunktionen

Die Arbeitsbildschirme in DIATHEK sind alle nach einem einheitlichen Schema aufgebaut und so fällt der schnelle Wechsel zwischen den Anwendungen sehr einfach. In DSD ist das zentrale Arbeitsobjekt die Abfolge an Steuerbefehlen für die Diashow in alphanumerischer Folge.

Die Ablauffolge wird in einzelnen Befehlszeilen definiert. Jede Zeile hat alle Daten für die Abarbeitung der Steuerbefehle an die Schnittstelle.

Jede Zeile entspricht einem abgeschlossenen Befehlssatz in der gesamten Programmablauflogik.

Weiterhin befinden sich Statusfenster für die effiziente Bedienung der Anwendung.

  • Meldungsfenster während der Präsentation als Information an den Bediener
  • Zeitfenster zeigt zu jedem Zeitpunkt den Zeitpunkt in der gesamten Ablauflogik
    • In der Programmierung, die Zeit bis zum Start der Zeile
    • In der Präsentation, die abgelaufene Zeit der Diashow und der Counter bis zum Ende des Befehlssatzes in dieser Zeile
  • Band Fenster steuert den angeschlossenen oder virtuellen Recorder mit dem Soundtrack. Dazu wird die Angabe im Zeitfenster in eine rechnerische Stellung des Bandzählwerkes umgerechnet. Aus der Schnittstelle erfolgt die Rückmeldung der realen Stellung des Bandzählwerkes. Der Bediener kann nun etwaige Abweichungen zur Laufzeit korrigieren und so Soll und Ist wieder zusammen führen und für den Betrachter eine hinreichend genaue Synchronisierung von Bild und Musik erreicht werden.
  • Statusfenster zeigt die Tastaturkürzel für die verfügbaren Steuerungsbefehlen. Während der Präsentation wird hier der Zustand der angeschlossenen Projektoren mit ihren Helligkeiten und Stellungen im Magazin angezeigt. Der Bediener kann so während der Präsentation das Funktionieren der Überblendeinheit kontrollieren.

 

Dateninhalt und Funktion

Die Befehlszeile der DSD Datei wird mit folgenden Daten beschrieben und definiert:

  • Satznummer
  • Diaprojektor A oder B
  • Dianummer (im angesprochenen Diaprojektor)
  • Befehl aus dem definierten Befehlssatz
  • Parameterangabe des Befehls in Zehntel Sekunden
  • Zeitfunktion des Befehls in Zehntel Sekunden
  • Hoch-Quer Information aus dem zugehörigen DAD Datensatz
  • Importierte Beschreibung des Dias (aus DIA-MAGAZIN)
    • Dianummer aus dem DMD Datensatz, des Dias an der angesprochenen Magazinstelle
    • Beschreibungstext aus dem DMD Datensatz, des Dias an der angesprochenen Magazinstelle

 

Datenstruktur

Die Anwendung DIA-Show verbindet die Anwendung mit der externen Steuerungselektronik über die eingebauten Systemschnittstellen. Für die Anbindung der Elektronik wird die Parallele Schnittstelle in Form des LPT1 Port (Centronics Schnittstelle) verwendet.

BILD Centronics

Über diese Schnittstelle werden alle Steuerbefehle an die Elektronik übertragen und die Statusmeldungen aus der Elektronik und den angebundene Geräten zurück in die Anwendungslogik geführt. Über die Schnittstellen sind folgende Geräte mit angebunden:

  • Steuerungselektronik
  • AV Recorder mit der Tape-Steuerung
  • Digitales Bandzählwerk im AV Recorder
  • IR Fernbedienung

Bild Externe Elektronikbaugruppe

 

Prozesse und Abläufe

Die umfangreiche Programmfunktion unterstützt den Anwender im gesamten Erstellungsprozess der Diashow mit entsprechend hochwertigen Entscheidungs- und Unterstützungsfunktionen. Eine wichtige Funktion ist die logische Kontrolle der Diashow als logische Zeitfehler. Je größer die Sprünge im Diamagazin sind, desto mehr Zeit wird für das Anfahren des gewünschten Dias erforderlich. Dies kontrolliert die Ablauflogik auf Erfüllung der Standards. So werden Störungen während der Präsentation verringert.